(S+) Nordhausen: Wie kam es, dass der AfD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters unterlag?

Alle haben bei der Wahl des Oberbürgermeisters in Nordhausen mit einem Sieg des AfD-Mannes gerechnet. Wie hat es die Stadt geschafft, die Stimmung zu drehen?

           

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Cordula Back Wenn Sie genau lesen: Mein Kommentar bezog sich ausschließlich auf die Wähler, von denen 45,1% (fast 9.000 Wählende) einen rechtsradikalen Bürgermeister wollen.

Von den 40,7% Nichtwählern war keine Rede und deren Gesinnung kann man deshalb nicht beurteilen.
Es ist aber - egal wo und bei welcher Wahl - traurig, wie viele Menschen von ihrem Wahl- und Mitbestimmungsrecht kein Gebraucht machen.

Noch trauriger ist, dass viele Menschen gar nicht verstanden haben, dass die lokale Politik für das alltägliche Leben viel wichtiger als die "große Politik in Berlin" ist. Die Lokalpolitik bestimmt unseren Alltag. Je weiter entfernt die Politiker sind, desto mehr geht es bei ihnen nur um die Rahmengestaltung und Zielsetzungen, die "unten" umgesetzt werden müssen. Wenn vor Ort versagt wird, ist es völlig egal, was in Berlin entschieden wird. Die Bundespolitik übernimmt nicht die Umsetzung in den Gemeinden und Kommunen.




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