(S+) Hunde: Wie ich (beinahe) meinen Hundehass überwand

»Nicht die Tiere sind das Problem – sondern die Halter!«, schreibt Felix Dachsel über sein verändertes Verhältnis zu den Vierbeinern.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/716106183891787

Die per se lieben Tiere kommen aber auch ausschließlich im Glanze eines umfassenden Heiligenscheins auf die Welt, und führt man sich dann noch den regelrechten Kontrollwahn und das quasi eingebaute hochkonzentrierte Wachpersonal einer nie anders als sanft und rücksichtsvoll prosperierenden Natur vor Augen, ein ggf. hier und da behutsam eingreifen müssender Mensch würde zu recht romantisierende Vorstellungen unnötig platzen lassen. Vielleicht regiert in diesem Kontext ja auch nur das Prinzip Vorsehung, dann dürfen wir uns natürlich erst recht darauf verlassen, dass nur gut meinen kann, was irgendwie flauschig und auf ach so kleinen Pfoten daherkommt. Menschliche Hybris erledigt dann unter Umständen den ganzen komplizierten Rest...


Andy Meggers-Lloyd Ich habe mittlerweile den vierten kleinen Hund und kann das so nicht bestätigen, dass die kleinen Hunde "gewalttätiger" sind; wenn, dann sind sie einfach nur schlecht oder gar nicht erzogen. Keiner meiner Hunde hat jemals auch nur einer Fliege etwas zu Leide getan. Ich kann Dir aber von der Hündin unserer Nachbarin erzählen, die auch schon Menschen gebissen hat; sie wurde als Welpe immer nur mal kurz in den Garten gelassen und hat nichts kennen lernen dürfen. Dem entsprechend hat sie jetzt vor allem und jedem Angst = Angstbeißer. Meiner Meinung nach sollten manche Menschen wirklich keine Hunde halten dürfen und ich wage sogar die Behauptung, dass 99,99999 % der Halter daran schuld sind.




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