Tüv-Verband: Betrugsversuche bei Führerscheinprüfungen auf Rekordniveau

Eine besonders dreiste Methode war dabei am beliebtesten.

           

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Bei dem Fragenkatalog kann man das durchaus nachvollziehen. Viele Fragen haben mit dem eigentlichen Vorgang der Bedienung und des sicheren Fahren nur wenig zu tun.
Und auch wenn ich meinen Führerschein schon viele Jahre habe, beruflich jeden Tag davon auch Gebrauch machen muss, so würde ich eine heutige Theorieprüfung wahrscheinlich nicht bestehen, oder nur gerade so.

Ich musste nach über 25 Jahren meinen LKW-Schein noch mal mit einer Fahrprüfung erneuern, weil dieser in Österreich nicht mehr anerkannt wurde, und habe dabei bemerkt, daß manche Fragen des Prüfer für mich zwar kein Neuland waren, aber in der Praxis absolut keine Rolle spielen. Entsprechend war das Wissen dazu


Hendrikje Wiards naja schwieriger vermutlich nicht aber komplexer. Ich hatte damals etwa 100 Fragen die ich mehr oder weniger auswendig können musste und im Idealfall verstanden hab. Meine Tochter frisch mit Führerschein hatte nun 3000 in der App, dazu Fragen zur Technik, Umwelt etc hatte ich nicht. Allerdings haben die Apps ja Prüfmodus wer sich die Zeit nimmt schafft es (Ausnahmen und Gründe für gibts natürlich immer). Bei der praktischen Geschichte würde ich schlicht sagen, es ist zu teuer und daher versucht man schneller fertig zu werden. Im Gesamten lagen wir auch bei 4000€ - muss man sich erstmal zusammen sparen, wenn es keiner Sponsoren gibt


Kathi Neistklar woher dieses Wissen? Totaler Quatsch. Habe vor 16 Jahren meinen B Führerschein gemacht und vor 4 Wochen meinen C Führerschein. Man musste sich hinsetzen und lernen. Es gibt nur 3 Formeln, diese gab's auch vor 16 Jahren schon. Da war nichts neues bei (außer selbsterklärende Fragen bzgl. des Smartphones). Ich habe meiner Cousine damals versucht zu helfen, die Theoriefragen zu lernen aber in ihrer Welt hatte sie immer Vorfahrt und immer Recht. Ich habe damals schon nicht verstanden, wie sie immer und immer wieder diese Fragen falsch beantworten konnte. So easy würde einfach sagen, heutzutage gibts viel mehr, von dieser Sorte meiner Cousine.


Dirk Lützkendorf das war schon immer so... es gibt halt Fragen,die nicht primär mit Fahren was zu tun haben, es gibt unbeliebte Fragen und es gibt sogar welche, wo die richtige Antowrt unklar oder sogar falsch ist.
Das Problem ist heute es sind mehr Übungen(Vergleich 2002 und 2018). Wenn es im 2002 ein Heft mit übersichtlicher Anzahl an Fragen war (ich glaube unter 100), dann ist heute eine App mit über 1000 Fragen, die man noch in Einstellungen anpassen muss, wenn man alle Fragen durchgehen will. Alles machbar, aber nicht jeder will die Zeit nehmen (eigentlich wie bei jeder Prüfung, die man im Leben hat). Ich habe beide beim ersten Mal bestanden


Kim Goschnick die Erwartungshaltung vieler Prüflinge an die FS und FL sind immer sehr hoch, dagegen die Selbstreflektion und der eigene Anspruch was lernen betrifft, ziemlich gering. Wie sagt man so schön: wenn der Fuchs nicht schwimmen kann, ist die Badekappe schuld. . Due prüfungsfragen sind 1zu1 konform mit den Apps und bei der Prüfung tauchen nicht ganz plötzlich Fragen auf, die es vorher nie gab. Sowas kommt leider zuhauf nur von denen, die mit 25+ Fehler nicht bestehen und die Schuld gern woanders suchen. Ist ja auch einfacher. Übrigens sieht man täglich, wer lernt, wem es was schwerer fällt-aber verbissen dran bleibt und den Willen hat und eben die andere Seite.




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