1ºBenjamin Klein Weist du wo der Unterschied zwischen dir und mir hier liegt? Nein? Im Gegensatz zu dir beschreibe ich nur Faktoren, die klar zu sehen sind: Deine Lachemojis, deine Bemerkungen. Da kann ich klare Aussagen zu machen. Ich kann aber keine klare Aussagen zu deinem Wissen bzgl. dieser Thematik machen. Soweit lege ich mich nicht aus dem Fenster. Ich kenne dich nicht. Und du mich nicht. Woher willst du Wissen wovon ich eine Ahnung habe? Gerne darfst du dich also fragen, weshalb deine Beiträge hier nur so vor Arroganz strotzen und ich dich darauf anspreche.
Im übrigen muss ich hoffentlich kein promovierter Fachmann sein, um mich hier zu unterhalten. Aber bist du einer? Du postest ja noch nicht mal Quellen.
Wünsche dir einen schönen Abend, mein noch sehr junger Zeitgenosse.
2ºElly Frings Es scheitert eben nicht an den Möglichkeiten, sondern wenn, dann ausschließlich an den politischen Debatten. Wen würde ein tiefes Loch in der Antarktis denn stören, wo alle Welt seinen Atommüll reinwerfen könnte? Selbst ein Laie muss doch erkennen, dass das nicht gefährlich sein kann. Niemand hält sich dort auf, bis auf ein paar Pinguine und Forscher, aber die auch alle nur am Rand und nicht tief im Land.
Oder das Weltall. Das waren schon alles ernste Vorschläge.... Wo ist das Problem im unendlich großen Weltall einen Punkt zu finden, wo sich die Materie hält - etwa so wie bei einem Lagrange-Punkt? Es scheitert immer an der Politik und vielen Ideologien. Aber die Natur bringen die paar Brennstäbe auch nicht unter und könnten von ihr gefressen werden wie ich meine Smarties....
3ºThomas Frey
In der Niederlande, Norwegen (und Polen) sind aktuell exakt 0 Reaktorblöcke im Bau.
Und sollte der Bau eines neuen Reaktorblocks in der Niederlande beschlossen werden, was noch nicht sicher ist, dann soll dieser 2035 fertiggestellt werden. Damit würde der neue Reaktorblock den aktuellen Reaktorblock in der Niederlande ersetzen, der bereits sehr alt ist.
Erfahrungsgemäß verzögert sich die Fertigstellung in Europa allerdings um mehrere Jahre oder sogar um über 10 Jahre und die Kosten explodieren nach Baubeginn.
In der Zwischenzeit ist auch Belgien bereits vollständig ausgestiegen und in ganz Europa müssen in den nächsten Jahren viele weitere Reaktorblöcke vorallem aus Altersgründen dauerhaft stillgelegt werden.
4ºThomas Frey : Das sieht man z.B. in Japan, wo zwölf Jahre nach der Katastrophe von Fukushima Daiichi doch tatsächlich zehn von den 54 Atommeilern Strom liefern. Sind ja dann nur noch 44 die Strom verbrauchen. Das ist wirklich eine tolle Renaissance.
PS: Nur nebenbei sei erwähnt, dass nach Fukushima Daiichi die damalige atomfreundliche Regierung eine Studie in Auftrag gab deren Ergebnis in etwa so lautete: Der Erzeugerpreis für Strom aus sicheren Kernkraftwerken liegt gut 80 Prozent höher als beim Strom aus Windkraftwerken. In Zahlen: Etwa 10 bis 11 Cent/kWh aus Kernkraftwerken gegenüber etwa 5 bis 6 Cent je kWh mit Windrädern.
5ºThomas Frey bis so ein neues Kraftwerk gebaut ist vergehen 10-15 Jahre… dann brauchen wir es auch nicht mehr.
Es ist schweinemässig teuer so ein AKW hinzustellen ebenso kostet der Betrieb unglaublich viel Geld. Die Dinger müssen gekühlt werden und unsere Flüsse führen im Sommer die letzten Jahre schon zu wenig Wasser. Spoiler: das wird in der Zukunft vermutlich nicht besser.
Und im Vergleich zu was sind AKWs sicher? Da wird immernoch mit Radioaktivität hantiert. Zu 100% sicher ist auch das modernste AKW nicht.
Es macht schon wirtschaftlich keinen Sinn auf AKWs zu setzen. Selbst wenn wir alle AKWs die wir haben einfach so wieder anschalten könnten.
6ºNeubau Kernkraftwerke
Finnland: Planung 4 Jahre und 3 Mrd Euro, tatsächlich 18 Jahre und 9 Mrd Euro
Frankreich: Planung 5 Jahre und 3,3 Mrd Euro, tatsächlich 17 Jahre und 13,2 Mrd Euro - und immer noch nicht fertig
Großbritannien (2 Reaktoren): Planung 10 Jahre und 21,5 Mrd Euro, tatsächlich 10 Jahre und 37,1 Mrd Euro - und immer noch nicht fertig
Polen: Planung 7 Jahre und 20 Mrd Euro, tatsächlich: weiß keiner, fangen angeblich 2026 mit dem Bau an
Ein Endlager hat nur Finnland, zumindest im Bau. Fertigstellung geplant 2024 für 3,5 Mrd Euro.
Keines davon ist versichert.
In Großbritannien wurde dem Betreiber ein Strompreis garantiert, der aktuell um fast 80% über dem dem Strompreis von Offshore-Windstrom liegt.
7ºLu Fri
Dann gucken wir uns mal die tatsächliche Entwicklung seit 2000 in den europäischen Ländern an. Um wieviel aktive Reaktorblöcke hat sich die Anzahl seit 2000 verändert?
Russland + 7
Belarus + 2
Tschechien + 2
Ukraine + 1
Finnland + 1
Rumänien + 1
Türkei 0
Niederlande 0
Slowenien 0
Ungarn 0
Slowakei - 1
Schweiz - 1
Belgien - 2
Litauen - 2
Spanien - 2
Frankreich - 3
Bulgarien - 4
Schweden - 5
Deutschland - 19
Großbritannien - 26
Dazu noch die vielen anderen Länder in Europa, die keine eigenen Atomkraftwerke haben, vor 2000 ausgestiegen sind und noch keine neuen Reaktorblöcken im Bau haben.
8ºManfred O F Isteldeshalb haben wir auch hier die günstigsten Strompreise der Welt da wir keine Speicher haben überschüssigen Strom der generiert wurde auch mit bezahlen ohne ins Netz einzuspeisen und Abnehmer im Ausland sogar Geld bekommen, das die diesen Strom abnehmen
Aber Kompliment, das muss man erst mal schaffen das hinzubekommen Leute noch Beifall klatschen für mit die höchsten Strompreise der Welt und auch noch Beifall klatschen für produzierten Strom zu bezahlen, der garnicht eingespeist werden kann, wenns Netz nicht zulässt. Da muss man hnen schon ein Kompliment machen sowas erst hinzukriegen Das schafft man glaub ich in keinem anderen Land ausser hier.