Bahn-Tarifstreit: Volker Wissing für »Weihnachtsfrieden«

Im Tarifkonflikt zwischen Lokführern und Bahn drohte GDL-Chef Weselsky zuletzt mit Arbeitskampf. Nun appelliert Verkehrsminister Wissing: »Weihnachten gilt als die Zeit des Friedens«, das sollten die Parteien bedenken.

           

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Uwe Meier Das Eine hat allerdings nichts mit dem Anderen zu tun. Persönlich wäre ich auch bei der Bahn bis zum Führungspersonal für eine Tarifstruktur wie in anderen Großunternehmen des Staates z.B. der Gesetzlichen Rentenversicherung. Gemessen an den gesamten Lohnkosten fallen die Managergehälter jedoch nicht sonderlich ins Gewicht.
Es ist selbstverständlich die Aufgabe von Gewerkschaften, sich für die Interessen der Arbeitnehmer einzusetzen. Doch dies ist bei der Bahn im ersten Halbjahr 2023 umfassend geschehen und hat zu einer ordentlichen Gehaltserhöhung geführt. Viele der Bahnkunden und Steuerzahler, die diese Kosten tragen müssen, haben selbst keine so starken Steigerungen ihrer Einkünfte erhalten.
Was nicht passt, ist, dass die GDL, die rd. 4,5 % der Bahnmitarbeiter vertritt, wenige Wochen nach der Tarifeinigung EVG das selbe Spiel von neuen zu beginnen versucht. Dies möchte die weit überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland nicht.




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