Protest gegen Subventionskürzungen: Landwirte blockieren zahlreiche Autobahnauffahrten

Die Proteste gehen weiter: In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben Bauern mit ihren Traktoren den Verkehr gestört. Allein im Landkreis Görlitz waren zehn Auffahrten nicht mehr befahrbar.

           

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OK, wenn das dein einziges Argument ist, dann muss ich hier leider abbrechen, denn es ist unmöglich auf gleicher Höhe mit dir über das Thema zu diskutieren. Du würdest ähnlich reagieren, wenn ich mit dir über Physik oder höhere Mathematik diskutieren wollte. Ich hatte zwar Physik und Mathematik in der Schule, doch dein Level habe ich sicherlich nicht erreicht. Vielleicht begreifst du es demnächst, wenn es kaum noch Landwirte in Deutschland geben wird, wir abhängig vom Ausland sind und Qualitätsstandards nicht eingehalten werden. Beschwere dich dann aber nicht, wenn unsere Nahrungsmittel gesättigt mit Pestiziden sind, die hier schon lange verboten sind und nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Oder die Regale in den Supermärkten leer bleiben.


Thomas Dohna Ach nein, echt? Das hätte jetzt keiner gewusst. Erst recht kein Kaufmann…Private Versicherungen können und dürfen nicht betrieblich bezahlt und abgesetzt werden.
Ein Handwerksmeister arbeitet nicht 7 Tage die Woche sondern 5 viele sogar nur noch 4.
Einkommenssteuer zahlt jeder. Egal was vorher schon an Steuern fällig war je nach Betriebsform.
Angehörige sind in der Regel nicht angestellt sondern leisten Familienhilfe.
Achso arbeiten nicht 365tage. Ok die Tiere machen dann also Urlaub in Italien oder Frankreich wenn der Bauer Urlaub hat. Klar.
Nicht jede Investition wird betrieblich ausgeführt. Der Zu-Kauf von Land ist in der Regel privat und wird nicht betrieblich abgeschrieben sondern aus der eigenen Tasche bezahlt.
Seine sie froh dass es Landwirte gibt, sonst wären sie längst verhungert und könnten hier nicht ihren Hass auf einen der wichtigsten Teile unserer Gesellschaft ablassen.


Uli Gasper die Landwirte kämpfen um ihre Existenz. Und die Landwirte erwirtschaften und produzieren die Lebensmittel von denen wir uns ernähren.. Egal ob nun Fleischesser oder Vegetarier oder wenns sein muss Veganer. Sie arbeiten 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für ihren Hof und für ihren Lebensunterhalt und um hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Von daher, sie haben jedes Recht auf die Barrikaden zu gehen....bei diesen sogenannten Klimaaktivisten sehe ich das ein bisschen anders, vor allem sie zerstören fremdes Eigentum ihre Proteste begrenzen sich ja nicht nur darauf sich auf ne Straße zu kleben, siehe erst vor ein paar Tagen in Leipzig als sie nen Sachschaden von 20000€ verursachten.


Max Arthur Widmann glaubst du jemand der kein Physik studiert hat, kennt sich so gut aus, wie du? Du hast ja nicht einmal einen entfernten Bezug zur Landwirtschaft. Mit Physik und Mathematik kommst du hier nicht wirklich weit. Dir fehlt das Basiswissen, um zu verstehen, dass Landwirtschaft nicht mit dem Lastenrad funktioniert.
Wenn du Mathematik studiert hast, kannst du dir ja mal ausrechnen, was der Landwirt zukünftig mehr verlangen muss, um seine Kosten zu decken oder gewinnbringend zu arbeiten.
Willst du zukünftig 5€ oder 10€ für ein Brot bezahlen? Oder genmanipulierten und mit Pestiziden verunreinigen Weizen essen, mit Pestiziden die bei uns schon lange verboten sind? Macht es mehr Sinn, unsere Nahrung aus dem Ausland zu importieren, wie einfach nur unsere Bauern zu subventionieren?
Und nun beantworte die Fragen und kommentiere nicht mit der nächsten Gegenfrage. Denn bis jetzt kam noch nicht ein vernünftiges Argument von dir.


Faszinierend wie viele ihre Lebensmittel regional und fair kaufen, bei denen wahrscheinlich wirklich die Preise steigen. Wer kauft denn in DE die deutschen Lebensmittel? Bewusst sind mir Großabnehmer, bspw. McDonalds. Für diejenigen die Bio-Fairtrade-Vegan-Nachhaltig-Regional kaufen und sich leisten können, sind die 5 Cent aufs Kilo Mehl wahrscheinlich vollkommen egal.
Die Bauern hätten btw. schon vor Jahren auf die Straße gehen sollen, als die kleinen Landwirte immer mehr ausgestorben sind und die großen immer größer wurden. Haben wir also ein ähnliches Problem wie in den Sektoren Industrie und Dienstleistungen?
Es gibt also mir das Gefühl das Menschen die für die Menschheit die Straßen blockieren nicht erwünscht sind, aber Menschen die weniger für ihren Diesel bezahlen wollen und ganze Autobahnauffahrten blockieren völlig in Ordnung sind.


Zölle.
Ganz einfach.
Die sollten dafür protestieren dass Zölle auf importierte Waren aus dem nicht EU-Ausland eingeführt werden. Damit die Preise angeglichen werden. So haben Staaten das früher mal gemacht.
Und die Bauern sollten mal bei dem CDU Mitglied und Chefin der EU - iher Ursula, für die Einführung von Steuern im Agrar Sektor im EU- Ausland protestieren. Dann werden ihre Produkt wieder wettbewerbsfähig.
Wenn das alles nicht funktioniert- Pech.
Texilindustrie ist abgewandert, Kohleförderung ist abgewandert, Technik-Produktion ist abgewandert, Mediziner und Krankenschwestern wandern ab, Wissenschaftler wandern ab, usw. Autoindustrie und Agrarsektor ist einfach das nächste. Soziale Marktwirtschaft heisst das.
Wachsen oder weichen. So nennen die Bauern das doch sogar selbst. Bleiben halt einige riesige Agrarfirmen übrig. Die freuen sich.


Reiche Bauern gibt es eigentlich nur wenn sie Bauland verkaufen und somit weniger oder nichts mehr produzieren. Im laufenden Betrieb wird rein aus der Landwirtschaft heraus kein Bauer reich (Industrieelle Agrarriesen ausgenommen).

Problem ist auch nicht nur der Agrardiesel, sondern auch der Wegfall der grünen Kennzeichen. Das heißt alle Traktoren, Mähdrescher, Anhänger usw müssen regulär zugelassen und versteuert werden. Auch wenn sie nur sehr wenig auf Straßen unterwegs sind. Alternative wäre hier nur ein Saisonkennzeichen aber dies ist erstens trotzdem teurer und zweitens kann man da nur einen Zeitraum wählen und nicht mehrere.
Warum soll man volle Kfz Steuer bezahlen wenn man die Fahrzeuge und Hänger eben nur auf kurzen Strecken und wenige Tage im Jahr auf Straßen nutzt?
Letztendlich werden die Kosten an uns alle weiter gegeben und die bereits sehr teueren Lebensmittel werden noch teurer. Oder es kommt am Ende alles aus Indien, China usw. Regional und ökologisch ist das nicht.


Florian Robert Wagner Gewinn ist das Betriebsergebnis, also das, was nach Abzug aller Kosten von den Einnahmen übrig bleibt. In den Kosten sind auch die Abschreibungen für Investitionsgüter enthalten sowie alle nötigen Versicherungen und die Löhne für mitarbeitende Angehörige. Der Gewinn wird, je nach Betriebsform entweder zur Körperschafts- vielleicht auch zur Gewerbesteuer veranlagt (wenn der Landwirt seinen Betrieb als Gewerbe führt). Ist der Landwirt landwirtschaftlicher Einzelunternehmer, wird er zur Einkommensteuer herangezogen, bei der er wie jeder andere bestimmte Abzüge geltend machen kann. Handwerksmeister im Baunebengewerbe arbeiten übrigens oft auch bei Wind und Wetter und genießen die Steuervergünstigungen der Landwirte nicht. Die Landwirte, die ich hier in unserer Region kenne, haben ihren Betrieb so organisiert, dass sie nicht 365 Tage im Jahr arbeiten. Außerdem: Zum Landwirt wird niemand gezwungen.


Anja Frielings stimmt, weil sie ja auch nur Produkte aus Deutschland auf Ihrem Teller liegen haben Und morgen geht man dann die San Lucar oder G&G Tomaten aus Spanien im Edeka kaufen. Genau mein Humor wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb aufgrund einer gestrichenen Subventione von ca. 3000€ pleite gehen sollte, dann liegt das wohl eher an anderen Gründen. Genauso, wie die rechtskonservativen einen Blackout aufgrund der Abschaltung der Atomkraftwerke herauf beschworen haben. Achtung Spoiler: sie werden hier in Deutschland trotzdem stets genug zu Essen haben, auch wenn die Agrardiesel Subvention abgeschafft wird. Ich weiß, gefällt Ihnen nicht, weil man dann keinen stumpfsinnigen Populisten mehr nach dem Mund meckern kann, wird aber leider so eintreffen, das sagt mir mein gesunder Menschenverstand


10ºGabri Ele Klimawandel ist aber nicht nur Dürre.
Und schon gar nicht nur oberflächliche Dürre- sogar derzeit hat Deutschland noch zu 10% Dürre IM UNTERGRUND, heißt der Grundwasserstand ist nicht ausgeglichen.
Klimawandel heißt auch: mit zunehmender Erderwärmung ist mehr Wasser in der Atmosphäre und das führt zu mehr Niederschlägen.

Aber haha - „Erderwärmung? Hier regnet es die ganze Zeit!“ - ja, genau deswegen.

Mein Dozent für Pflanzenbau hat vor 25 Jahren gesagt: „wir müssen uns auf lange trockene Sommer mit der Tendenz zu Starkniederschlagsereignissen und warme nasse Winter einstellen“ und genau das erleben wir.

Aber hey - legt doch bitte das ganze Land lahm für durchschnittlich 5000€!




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