Visa-Vergabe: Viele Studierende aus Afrika haben keinen Erfolg

Bei afrikanischen Interessenten lehnen deutsche Behörden Anträge auf Studierenden-Visa oft ab. Die Linke spricht von einem »Generalverdacht« gegenüber Menschen aus dem Globalen Süden.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/762386199263785

Andreas Anthony Isenberg naja, wer angibt, er wolle Chemie studieren, aber im Visuminterview nicht die chemische Formel von Salz nennen kann, oder eine Studienplatzusage der Uni Hamburg hat, aber ein Zimmer in Stuttgart als Wohnung anmieten möchte, oder sich nichteinmal die Mühe gemacht hat, im Internet der Uni den Studienplan seines Faches anzuschauen und nicht sagen kann, welche Einsteigerkurse man zuerst belegen muss, der hat kein ernsthaftes Studieninteresse, sondern hat sich von einer "Agentur" gegen Geld die Visumantragsunterlagen zusammenstellen lassen. Dann ist eine Ablehnung in der Sache gerechtfertigt und hat nichts mit der Hautfarbe des Antragstellers zu tun. Aus den knappen Angaben des Artikels einen Rassismusvorwurf abzuleiten, halte ich für weit hergeholt.


Alltäglicher Rassismus in Behörden. Ich hab einen krassen Fall in der deutschen Botschaft in Dakar im Senegal erlebt. Mitarbeiter der Botschaft, die sich -bei klarer Sachlage- ein halbes Jahr Zeit ließen, ein Ersatzdokument zu beschaffen, obwohl der Betreffende ohne Geld in Dakar saß. Ich überlege immer noch die Namen dieser „Sachbearbeiterin“ öffentlich zu machen
Die Spitze des Auswärtigen Amts mag feministische Menschenrechtspolitik betreiben. Die Aufbau- und Ablauforganisation im AA wird immer noch durch ein Prae-Joschka-Fischer-Selbstverständnis geprägt.

Ein anderer Fall betrifft den Bruch des Kirchenasyls in Schwerin, wo den Söhnen einer afghanischen Frauenrechtlerin trotz Zusage eines Aufenthalts in Deutschland, wegen Visumsverzögerungen die Abschiebung aus dem Kirchenasyls droht.