Krankenhäuser: Deutsche Kliniken erwarten 2024 immense Pleitewelle

Im kommenden Jahr könnte ein Negativrekord aufgestellt werden: So vielen Krankenhäusern wie noch nie droht die Insolvenz, warnt der Branchenverband. Grund sind die steigenden Kosten für Personal und Material.

           

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Naja, nachdem aber alle Krankenhäuser eigenständige Firmen sind wäre wohl auch ein sinnvolles Wirtschaften nicht verkehrt. Ich hab das Gefühl im Gesundheitswesen ist wie bei der Bahn. Nach unten Sparmaßnahmen aber die Vorstände bekommen trotzdem reichlich. Klar wird alles teurer und die Krankenkassen zahlen ja seit Jahrzehnten viel zu wenig. So wenig das manche Krankenhäuser seit Jahrzehnten existieren obwohl man ja nix verdient an den Kassenpatienten.

Wer die Gesundheit privatisiert macht es zu einem Geschäft und muss damit Leben das der Markt sich dann selbst reguliert. Hätte man aber damals schon ahnen können das es nicht nur sprudelnte Gewinne am Jahresende gibt.


Beate Neuhausen Kliniken mussten nicht wirtschaftlich Handeln. Das führt immer zu Fehlallokation, da die Stadt /Kreis /Land ja immer Geld hinzugaben.

Keine Ahnung was das besser machen sollte. Mithin bleiben die bisherigen Ansprüche erhalten. Würde also kurzfristig nix ändern. Vor allem bekommen sie das Problem der zu vielen Alten und zu wenigen Jungen nicht gelöst. 90% der Kosten im Gesundheitsbereich einstehen in den letzen 10 Lebensjahren. Auch würden die Ärzte nicht mitmachen wollen. Immerhin bezahlen oft die Privatpatienten den Deckungsbeitrag einer Praxis. Bei gesetzlich Versicherten wissen sie erst nachträglich, ob sie Gewinne erzielen (nach Lohn /Steuer usw). Wenn die Basis wegfallen würde, würde die Bereitschaft zur Übernahme von Praxen dramatisch sinken.


Thomas Stinnesbeck Wenn dem so wäre, dann müsste es den Krankenhäusern ja vor zwei Jahren hervorragend gegangen sein. Wir erinnern uns:
- KrankenpflegerInnen waren stets gut gelaunt, ausgeglichen und verfügten über ein hervorragendes Einkommen. Wer als Krankenpfleger keinen Porsche fährt, der machte was falsch.
- Goldvertäfelte Eingänge, es wird leise Livemusik auf den Gängen gespielt, überall schwirren Ärzte umher und kümmern sich ganzheitlich um die Patienten. Es duftet nach Zedernholz und man will verweilen - so sahen unsere Krankenhäuser aus.
- Überstunden? Gab es nicht! Ein 5 Stunden-Tag war in Krankenhäusern normal.

Tja und dann kam die Ampel und hat all das kaputt gemacht. Klar Thomas! Drückt der Hirntumor?




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