Zum Tod von Franz Beckenbauer: Die Licht- und Schattengestalt

Europameister, Weltmeister als Spieler und als Teamchef: Franz Beckenbauer hat die Fußballwelt begeistert. SPIEGEL-Redakteur Peter Ahrens über einen Mann, der sogar die WM nach Deutschland geholt hat – offenbar mit allen Mitteln.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/773748258127579

Matthias Lutz Gibt so nen schönen Spruch: "Alle lieben dich, wenn du tot bist." Da wird dann alles andere unter den Teppich gekehrt. Bei allen ehrbahren Leistungen des Kaisers, dein Argument ist so nach dem Motto: "Es wird so viel eingebrochen, daher ist der eine Einbruch angesichts seiner sonstigen Leistungen völlig ok. Wir hatten mit dem Diebesgut eine wirklich tolle Zeit." Nur weil es andere machen, macht es das nicht richtig.

P.S.: Die Journalisten haben sich eingehend mit den anderen Weltmeisterschaften befasst. Zur WM in Qatar wurden wir regelrecht mit Reportagen und Artikeln bombardiert. Aber da biste dann bestimmt auch nur dagesessen und hast geschrieben: "Können die Journalisten es nicht mal gut sein lassen und uns den Sport genießen lassen?"


DER SPIEGEL - Schwach! Worüber sich manche heute (wieder) aufregen, diese 6 Mio mit denen unter Beckenbauer's Vermittlung das Sommermärchen 2006 nach D geholt wurde, die mögen bitte bedenken: zu dieser Zeit war die FIFA belegbar ganz fürchterlich korrupt, ohne Zahlungen und Deals wurde keine einzige WM vergeben ... und 6 Mio war und ist wirklich nicht viel Geld dafür gewesen. Mit diesem bekannten + halbwegs aufgearbeiteten Ereignis sollte man das Andenken an diesen Mann nicht beflecken, für den Fussball und die Deutschen insgesamt war er enorm bedeutsam und bewirkte vielfach Freude, Spannung + ein gutes Gemeinschaftsgefühl. Rückblickend auf ein Leben kann man das nicht wirklich von vielen behaupten!




+