1ºSabrina Venohr Äh, nein. Wir greifen in den Krieg ein, wenn wir deutsche Soldaten in der Ukraine stationieren und die russischen Soldaten angreifen würden. Die Lieferung der Waffen, ob Verteidigung oder Angriff macht Deutschland nicht zu einem Teil des Konflikts. Gleiches gilt für Großbritannien, Frankreich, Polen, Niederlande, usw.
Warum diskutieren wir eigentlich über Deutschland Rolle bei der Unterstützung eines angegriffenen Landes? Ein W. Putin versucht mit Waffengewalt die Grenzen seines Reiches zu verschieben und nimmt sich heraus, dies auch in den anderen Ländern tun zu wollen. Schaut man dann dazu und jubelt auch noch, oder was genau sind die Bedenken? Das wir in den Krieg ziehen müssen?
2ºSabrina Schmidt Das ist so schlicht nicht wahr! Während sich Preise für Waren des täglichen Bedarfs seit 1950 inflationsbedingt etwa verfünffacht haben, haben sich die Nettolöhne durchschnittlich um den Faktor 25 erhöht. Z.B. musste man zum Erwerb eines Fernsehers in den 1950ern etwa 10 mal mehr Arbeitsstunden aufbringen als heute.
Dafür hat sich aber die Wohnfläche pro Kopf seither verdreifacht. Während sich 1950 5000 Menschen statistisch ein Auto teilten, sind es heute 2. Gleichzeitig arbeiten wir heute wesentlich weniger, sind aber immer als einer der Reiseweltmeister dabei. Wir könnten auch heute jederzeit von einem Gehalt leben, allerdings nicht zu den Bedingungen, die wir heute für selbstverständlich halten. Und das hat Konsequenzen, ganz wertfrei
3ºMiguel Orts Almagro viele kamen zu der Zeit aus den östlichen Gebieten zu uns als Arbeitsmigranten. Da jedoch viele Gebiete zum deutschen Reich gehörten, fiel das auch nicht unter "Ausländer", es war aber eine starke Zuwanderung von Polen, die allerdings zum Teil aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches stammten (siehe z. B. Ruhrpolen), also ist deine Rechnung eine Milchmädchenrechnung. Und ja, es gab große Ressentiment gegenüber diesen Polen von deutscher Seite. Es gibt Quellen, da kannst du Polen durch Türken ersetzen und du glaubst, die Quelle sei absolut aktuell. Und ja, in vielen Großstädten gab es Viertel, die man Klein Warschau nannte, mit eingen Zeitungen, Geschäften, Kneipen, Vereinen, und so weiter.