Köln: Sicherheitsdienst beschützt wegen Konflikt mit Eltern Personal einer Kita

Aus Angst meldete sich das Betreuungspersonal kollektiv krank: In einer Kölner Kita soll ein Konflikt mit den Eltern zweier Geschwister derart eskaliert sein, dass die Einrichtung bewacht wird.

           

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Nun, ich halte Sie weder für toxisch noch verurteile ich Sie. Ich respektiere Ihre Meinung, so wie Sie das hoffentlich bei anderen auch tun, ich mache sie mir nur nicht zu eigen. Unbestritten ist das Veröffentlichen solcher Fakten ein Befeuern von Ressentiments, dient dem Schüren von Hass und stellt somit unsere Gesellschaft vor große Probleme. Mit meinem Kommentar möchte ich lediglich zum Ausdruck bringen, daß von offizieller Seite zugänglich gemachte Fakten auch dann existieren und einer Betrachtung bedürfen, wenn man sie lieber negiert. Ich weiß nicht wie viele und welche PKSen Sie gelesen haben, ich für meinen Teil habe bisher in allen klare Erklärungen, Ergänzungen, transparente Gewinnungswege und Definitionen gefunden.


Kristian Przemus Guten Tag Herr Przemus,
sicherlich haben Sie recht wenn Sie die Berichterstattung als neutral beschreiben. Allerdings ist neutral nicht automatisch informativ und schon gar nicht dem gerecht werdend was sich Journalismus selbst zum Ziel setzt : Der Öffentlichkeit tatsächliche Fakten zu nennen damit sich diese zu aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themen eine fundierte Meinung bilden kann. Und daß die Themen Integration, kulturelle Ausrichtung und gesellschaftliches Miteinander aktuell eine Bedeutung wie lange nicht mehr haben können Sie ja wohl nicht abstreiten. Es gibt im übrigen auch Medien, die von einer türkischen Familie berichten. Ganz neutral, allerdings eben mit einer für die gesellschaftliche Diskussion bedeutenden Nennung der Nationalität. Welche Schlüsse man daraus zieht mag jeder selbst bewerten, die Informationen jedoch bereitzustellen sollte selbstverständlich sein.


Christian Schumacher Guten Tag Herr Schumacher, ich begrüße es sehr Haltung gegen rechte politische Einstellungen und unbegründete Meinungen einzunehmen. In der aktuellen Situation wahrscheinlich sogar essentiell. Allerdings hilft "dagegen um jeden Preis" hier nicht. Es gibt tatsächliche Fakten die Anlass bieten sich damit zu beschäftigen. Und dazu zählen eben die Polizeilichen Kriminalstatistiken, sowohl präsidienbezogen als auch länderbezogen. Die darin nachzulesenden Tatsachen (übrigens seit einigen Jahren leider mit einem klaren Trend) einfach zu negieren bzw. zu ignorieren wird der Thematik nicht gerecht. Welche Schlüsse man aus den Daten zieht und wie man mit ihnen umgeht ist das eine, sie aber zur Kenntnis zu nehmen und Handlungsbedarf zu erkennen ist das andere.