Verzicht auf Kernenergie: Mehrheit der Deutschen hält Atomausstieg für falsch

Vor einem Jahr gingen die letzten Atommeiler in Deutschland vom Netz, die Kritik an der Entscheidung reißt nicht ab: Über die Hälfte der Deutschen hätte sich gegen den Ausstieg entschieden, im Osten sind es noch erheblich mehr.

           

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Ich bin sehr froh, dass der nach der Katastrophe im AKW Fukushima gefasste Beschluss zum Atomausstieg nun umgesetzt wurde. Nachdem das Unglück einige Jahre her war und die Gefahr nicht mehr so in den Köpfen, sind viele Politiker umgeschwenkt. Jedoch kann so etwas jeder Zeit wieder passieren. Auch die Frage der Entlagerung ist immer noch ungeklärt. Keiner will den Millionen Jahre strahlenden Müll haben. Und das AKW Neckarwestheim machte im letzten Jahrzehnt immer wieder Schlagzeilen mit der Einschätzung, dass es nicht mehr sicher ist. Es hätte ja auf jeden Fall vor einem Weiterbetrieb abgeschaltet und saniert werden müssen. So ist es nun besser auf umweltfreundlichere Varianten umzusteigen.


Die Strompreise sind gesunken, der CO2-Ausstoß auch und es ging kein Licht aus. Ich möchte sehen, was passiert, wenn wir einer Gemeinde in Deutschland sagen, dass dort nun ein neues AKW kommt, ich will sehen, was in einer anderen Gemeinde gesagt wird, dass dort ein Endlager entsteht, ich möchte erklärt bekommen, was der Deutsche sagt, wenn der Strom doppelt so teuer wird, durch AKWs, allerdings natürlich im Haushalt des Bundes, der das sponsoren muss. Das ist dieser Haushalt, der schon jetzt nicht weiß, woher es kommen soll. Renten kürzen, Bundeswehr verkleinern, dafür ein Endlager in Bayern und ein AKW in Hamm. Viel Spaß bei der Planung!


Thomas Meewes ah, und den technischen Fortschritt lassen wir mal außen vor, weil bei einer Variante etwas schief ging (mal ungeachtet der tatsächlichen Unglücksursache).

Das Wind-/ Wasser-/ Solar unabdingbar sind, steht außer Frage. Aber Atom Grundlegend zu verteufeln ist echt kurzsichtig. Energieerzeugung ist z.Bsp. ein wichtiges Thema bei der Raumfahrt (Weiterentwicklung)…

Wasserkraft (Dämme), da gab es auch reichlich Katastrophen, Solarparks sind auch nicht immer ohne und Windkraftanlagen auch nicht das ultimative. Aber alles entwickelt sich eben weiter, wird verbessert und findet irgendwo für etwas sinnvolles Anwendung. Ich bin für Forschung und Wissenschaft. Und da wird nix verteufelt… Ohne Physikforschung gäbe es die heutige Technologie zur „sauberen“ Energie gar nicht.


Gaby We Nicht immer nur den tollen kleinen Stammtisch-Bildchen aus den sozialen Medien glauben. Der Strom wird an der Börse gehandelt und ja, wenn im Ausland der Strom gerade günstiger produziert werden kann und angeboten wird, dann importieren wir den Strom. Der kommt aber in der Regel dann aus regenerativen Energien und ganz sicher nicht aus Atomstrom. Denn Atomstrom ist die teuerste Art der Energiegewinnung.
Zudem hatte man für eine längere Laufzeit der zuletzt übrig gebliebenen Atomkraftwerke in Deutschland erst noch einmal zig Milliarden Euro in diese Kraftwerke investieren müssen. Und das alles nur um ein paar Jahre unnötig rauszuholen.




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