(S+) Vorbild Schweiz: Wie Deutschland von Vermögensteuern profitieren könnte

Abkassieren bei den Superreichen: Eine neue Studie rechnet vor, wie viel Geld der deutsche Staat mit Vermögensteuern einnehmen könnte.

           

https://www.facebook.com/derspiegel/posts/836571978511873

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, wie absurd die heutigen Vorstellungen von “reich” sind:

In den 60er Jahren des vergangen Jahrhunderts musste man etwa das 15 - fache des Median - Jahresgehalts verdienen, um den Höchststeuersatz zahlen zu müssen.

Heute reicht dafür, etwa das 1,5 fache.

Mit anderen Worten: jemand der 65.000,- € im Jahr verdient zahlt den gleichen Steuersatz, wie jemand der z.B. 250.000,-€/Jahr verdient; ich rede vom Satz, der Betrag steigt natürlich.

Noch absurder sind die Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherungen. Da steigt nicht mal mehr der Betrag. Für die Krankenversicherung schon ab etwa 55.000,-€/Jahr nicht mehr.

Wir könnten praktisch alle Probleme dieses Landes viel besser lösen, wenn die Mittelschicht nicht derart ausgenommen würde und die wirklich Wohlhabenden, etwas mehr abgeben müssten.


Ulrich Carrier Das ist leider sehr falsch. Die Familie Quandt bestiehlt die BMW-Belegschaft jährlich, indem die beiden fleißig Geld aus dem Unternehmen ziehen, um sich ihr süßes Leben zu finanzieren. Warum wohl, sind die Superreichen so gut wie nie in der Öffentlichkeit zu sehen? Weil man Angst hat, vor der Arbeiterklasse, die stets Reichtum erst ermöglicht, indem sie real dafür arbeiten gehen.

Das ist auch eines der größten Probleme im Kapitalismus, man hat keinerlei Verpflichtung, Geld im Kreislauf zu halten, man entzieht dem Markt Geld, um sich eine 40 Mio Euro Villa zu kaufen, selber erwirtschaftet hat man dieses Geld nie. Das ist auch nicht möglich.


Kate Scotland . Na wenn mir was gehört - egal aus welcher Quelle- ist es mein privates Vermögen.... welches ein kluger und vorausschauende Firmeneigentümer zum grossen Teil wieder in sein Unternehmen investiert. Je nach Gesellschaftsform ist eine Ausschüttung der Gewinne vereinbart... und diese gehören - sehr zum Verdruss vieler - nun mal dem Eigentümer oder Investor.
Dann zahlt sich der Eigentümer wohl auch einen gerechten Lohn.... welcher auf übliche Art und Weise versteuert wird. Und nun soll dieser Lohn der ja auf einmal "Vermoegen" ist noch mal besteuert werden.... hoert sich so an als ob sich der ganze Aufwand nicht so richtig lohnen würde... kein Wunder das etliche abwandern umd anderswo ihr Business betreiben...


Louis Ristow lassen wir mal diese absurden "nur 0.5%" im Raum stehen. Netto sind das dann immer noch mehr Steuern als jeder Mittelständler zahlt.

Oder so dass es sogar du verstehst: 0.5% von 20mio sind netto 100k. Hingegen 42% von, sagen wir mal 100k, sind 42k netto. Wer zahlt also mehr Steuern, der der "nur" 0.5% zahlt oder der der 42% zahlt? Und komm mir jetzt nicht mit "der ist reich und könnte mehr zahlen". Wieso sollte er? Er zahlt ja netto bereits mehr.

Ich weiss, Prozent rechnen ist nicht jedermanns Ding aber merke: viel Prozent auf wenig ist nicht viel, wenige Prozent auf viel kann sehr viel sein.


Stephan Schulze . Sehr einfach ueber den Kamm geschoren... denn oftmals sind es gerade die verteufelten Reichen die durch ihr Kapital andere Leut in Lohn und Brot halten. Die wenigsten haben das Kapital auf der Bank und gehen es einmal die Woche besuchen...
Wer hat denn das gesmmte Risiko? Der AN der sich hinterher beim Amt melden kann? Das was die "Reichen" haben ist schon mehrfach durch die Steuermühle gedreht worden... irgendwo muss es sich schon noch lohnen etwas zu bewegen, zu investieren, andere Leut einzustellen, Firmen am Laufen zu halten.... und Geerbtes ist ab einem bestimmten Satz auch längst besteuert worden...


Nicola Christina Kettner Ich bin dort wo ich arbeite in der Hierarchie nicht so weit vom Top Management entfernt, und wir sind ein recht großer Laden mit über 2000 Mitarbeiter nur in Deutschland; ich kenne unseren CEO sehr gut und bin mit seinen Aufgaben und Herausforderungen vertraut. Natürlich ist das ein großes Stück Verantwortung, keine Frage. Ich will seine Leistung (und die aller anderen GFs in Deutschland) sicherlich nicht herabsetzen. Trotzdem gibt es nichts, was diese immense Schere zwischen oben und unten rechtfertigt. Es kann nicht sein, dass jemand aus dem Senior Management in der Stunde so viel verdient wie jemand auf der operativen Ebene in etwas über einem Monat. Solche Diskrepanzen sind besonders in sehr großen Konzernen durchaus üblich.


Kate Scotland . Haben Sie schon mal darueber nachgedacht das ohne Leute wie diese fast gar nichts geht? Und es hat oftmals einen Grund warum manche mehr und andere weniger haben. Nur vom Hand aufhalten wird die Wirtschaft nicht am Laufen gehalten...
Vielleicht versuchen Sie mal das Gesamtbild zu sehen ... und ich wette Sie sind auch am Heulen sind wenn wieder einmal ein Unternehmen hier dicht macht und seine Produktion auswaerts erledigen laesst...
Eines sollte mal klar sein... anderer Leute Geld geht Sie nichts an... wie kommen Sie darauf das als zu verteilendes Volkseigentum zu betrachten? Weil es mehr ist als Sie oder ich jemals haben werden? Na und... hat schon einen Grund das dies so ist.
Alles purer Neid ...


Es ist doch völlig egal wie viel geld irgendein mensch hat. Selbst wenn er 100 milliarden hat muss er mehr als 50% abgeben. 50% von seinem geld abzugeben ist schon extrem krass ganz egal wie viel geld diese person hat 50% sind 50%. Und man sollte die reichen menschen und unternehmen lieber im land behalten und nicht vergraueln. Denn ohne die super reichen und reichen unternehmen könnten wir normalen menschen nicht so leben in deutschland wie es momentan der fall ist. Vielleicht sollte man auch mal dankbar sein das es vereinzelnde menschen gibt die von ihren 20 Milliarden 10 millarden abgegeben haben. In meinen augen ist es neid und missgunst zu fordern das die super reichen noch mehr geld abgeben müssen. Zumal unser steuergeld auch ziemlich verpuövert wird und nicht wirklich sinnvoll eingenutzt wird. Da könnte man schon ein paar millarden sparen im jahr wenn man das geld in de mal sinnvoll verwenden würde.




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