(S+) Ruhestand im Hörsaal: Sie sind 76, 81, 85 Jahre alt und studieren – warum?

Viele Menschen besuchen im hohen Alter noch Vorlesungen. Sie holen nach, was ihnen nach der Schulzeit verwehrt blieb, wollen Neues lernen oder nicht vereinsamen. Hier erzählen vier Rentner von ihrem Studentenleben.

           

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Elke Bendig natürlich bin ich gegen Rassismus! Er (mein Kommentar) ist nicht unbedingt negativ. Es ist nur eine Feststellung und ein Fakt. Ich konnte jeden dieser Gasthörer verstehen - vielleicht wäre ich auch so einer geworden wenn ich das Studium nicht direkt nach dem Abitur gemacht hätte. Archäologie ist halt so ein Kindheitstraum von vielen (auch von mir).
Natürlich war das für uns negativ und irgendwie ärgerlich. Wir saßen auf der Fensterbank. Das hätte Sie wahrscheinlich auch nicht glücklich gemacht. Der Dozent war eben schon eine Stunde vor Beginn im Hörsaal. Der war dann halt offen und geduldet oder nicht - das hat halt der Dozent so zugelassen.
Uni Hamburg übrigens, noch als Magisterstudiengang - Philturm.
Zudem: ja, das ist anmaßend. Gibt mir auch zu denken - so eine Verurteilung. Ich bin übrigens von Alter her deutlich näher an der U60 als an einer jungen Studentin.


Tom Mann
Man kann sich die Vorlesungen aussuchen, die einen interessieren. Für Leute mit Interesse daran, Neues auf hohem Niveau zu lernen, ist das ideal.
Ich habe mich an der Universität des 3. Lebensalters der Uni Frankfurt auf Geschichte sowie Kunst- und Architekturgeschichte spezialisiert. Außerdem finde ich eine Vorlesung, die über die Hintergründe aktueller politischer Themen informiert, sehr interessant. Da geht es um den Russland-Ukraine-Konflikt oder die Geschichte des Palästina-Konfliktes und Ähnliches. Man hat dann auch die Möglichkeit, darüber zu diskutieren. Außerdem lernt man neue Leute kennen und macht in einigen Fachbereichen auch Tagesexkursionen und Reisen. Ich bin seit zehn Jahren begeistert dabei.


Andy JM das hast du nicht gesagt. Zitat: „Ich glaube nicht, dass etwas Natürliches schädlich für den menschlichen Körper ist.„ Aber dann bleiben wir eben beim Fliegenpilz und dem radioaktiv kontaminierten Spinat. Ist auch natürliches zum „Essen“. Übrigens ist Zucker auch natürlich in Lebensmitteln enthalten, dennoch ist zu viel davon für den Körper schädlich. Und genauso auch Salz.

Aber who knows, vielleicht schränkt übermäßiger Fleischkonsum die kognitiven Fähigkeiten ein. Das würde so manches in diesem Land erklären.

P.s. Ich bin übrigens kein Veganer/Vegetarier und trotzdem weiß ich, dass täglicher (Rind)fleischkonsum nicht gesund ist und für das Herz eine Belastung sein kann.




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