»Blair Witch Project«: Darsteller des Horrorfilmklassikers fordern mehr Geld

Der Horrorfilm »Blair Witch Project« schrieb Geschichte, bald soll er neu aufgelegt werden. Die drei Hauptdarsteller des Originals fühlen sich bei den Plänen übergangen: Sie fordern eine Nachvergütung ihrer Leistungen.

           

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Shirin Burkhardt ich kenne einige, die ihn gesehen hatten und weil es damals mehrfach zu Diskussionen darüber kam, habe ich ihn mir doch noch ganze 2x angesehen. Das eigentlich nur, weil ich als Therapeutin in einer psychiatrischen Klink arbeitete und wiederholt junge Patienten von diesem Film berichteten, die scheinbar deswegen wieder in eine psychotische Krise gekommen waren. Die Stimmung, welche den Film durchzieht ist bei Empfindsamen dazu geeignet. Was mir langweilig war, schien andere zu faszinieren. Die Geister scheiden sich da ziemlich. Wer diesen Film mag, ist eben von dessen Wirkung überzeugt. Ich kenne nur sehr wenige Horrorfilme, die Spannung gut aufbauen und wenigstens 1/5 Stunde halten können. Bin auch kein Fan.


Man muss bei dem Film wissen das die Schauspieler ihre echten Namen für die Dreharbeiten verwendet haben. Diese Namen werden immer wieder visuell und sprachlich erwähnt. Somit ist der Bezug zum realen Leben der Schauspieler viel näher. Und es geht hier auch nicht darum, ob der Film gut oder schlecht ist. Als dieser Film gedreht wurde, dachte niemand daran - das diese Aufnahmen auch nur irgendjemand sehen würde. "The Blair Witch Projekt" war ein Filmprojekt welches sich an Stunden von Filmmaterial der drei bedient. Diese Aufnahmen wurden dann auf 90 Minuten runter gebrochen.
Im Gegensatz zu anderen Filmen waren Heather, Michael und Josh niemals darauf vorbereitet - das ihr Gesicht (+ ihr bürgerlicher Name)für die nächsten 25 Jahre über irgendwelche Leinwände schwimmt. Das ist bei einem Bruce Willis was anderes.




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