(S+) Dresden und der Angriff auf SPD-Mann Matthias Ecke: Wenn die Angst mit in den Wahlkampf zieht

In Dresden schlagen Unbekannte einen SPD-Europapolitiker krankenhausreif, in Essen wird ein Politiker der Grünen attackiert. Jedem Bürger, jeder Bürgerin muss klar sein, wie gefährlich das ist.

           

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Es ist evtl nicht nur Folge einer gewandelten "Kultur" und größeren Neigung zur Gewalt, sondern davon, dass die Weltsicht einer wachsenden Zahl von Menschen aus wahnhaften Lügen besteht. Während es bei den Attentätern gegen Lafontaine und Schäuble noch einer pathologischen psychischen Störung bedurfte, reicht heute mitunter das Umfeld aus in das sich manche freiwillig online begeben, um grundsätzlich psychisch gesunde Menschen zu Tätern werden zu lassen. Die Gewalt ist im subjektiven Empfinden der Täter dann keine Selbstermächtigung, sondern ein verzweifelter, vielleicht sogar angstvoller Akt der Notwehr. Relevant für den Staat ist das besonders, weil dieses Online-Umfeld von Dritten zu diesem Zweck zumindest teilweise absichtsvoll hergestellt wird und nicht angesteuert aus einer Systemdynamik erwächst.




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