(S+) Dazn-Experte Kneißl: »Wenn wir den VAR nicht hätten, gäbe es viel mehr Diskussionen«

»Schafft den Scheiß wieder ab, es nervt einfach nur noch.« Das sagte Bremens Trainer Ole Werner über den Videobeweis. TV-Experte Sebastian Kneißl sieht das anders, er fordert mehr Verständnis für die Schiedsrichter.

           

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Achim Kempinski
Jeder sollte seine Aufgaben, für die er Geld verdient, besser machen, als Laien.
Fehler passieren immer mal auch im Beruf, aber man sollte schon gute Leistungen, von den besten des Landes erwarten dürfen.
Immerhin bekommen die Schiedsrichter ein Gehalt, dass deutlich höher ist als die eines Normalverdieners.
Neben dem, was sie sonst noch so verdienen!

Ein Bundesligaspieler sollte ja auch weniger technische Fehler machen, als einer aus der Kreisklasse und das erwarte ich nicht nur, sondern ist Voraussetzung dafür, dass er Bundesliga auch in Zukunft spielen darf.
Sollte bei Schiedsrichter so ähnlich gehandhabt werden.
Also mit auf und Abstieg.
Denke mal, einige seltsame Entscheidungen sehen wir dann nicht mehr.


Der VAR macht absolut Sinn. Das Spiel ist in den letzten 20 Jahren viel schneller geworden und die Leitung eines Spieles viel schwerer. Außerdem werden die Großvereine nicht mehr so viel bevorzugt, es ist ein Stück weit gerechter. Jedoch sollten sich die Schiedsrichter häufiger strittige Szenen anschauen. Die Technik ist da, also sollten sie diese auch vollumfänglich nutzen. Und bitte den unsäglichen Alex Feuerherd aus dem Fernsehen verbannen. Es ist ok, wenn Schiedsrichter oder der VAR Fehler machen. So was passiert. Es ist aber unerträglich, wie dieser Mensch mit teils absurden Erklärungen Fehlleistungen der Schiris oder des VAR versucht, zu rechtfertigen.


Verständnis für den Schiedsrichter? Auf jeden Fall. Verständnis für den VAR? Nein. Bei der einen Partie wird der Schiri zur Entscheidung hinzugezogen, bei derselben Szene in einem anderen Spiel wiederum nicht. In einem Spiel wird Hand entschieden, im anderen Spiel wieder nicht. Manchmal sieht man im TV bei Abseitsentscheidungen eine Linie. Manchmal nicht -> erst in der Halbzeit oder gar in der Sportschau. Es gibt im wahrsten Sinne keine klare Linie als Zuschauer und das, obwohl es gerade mit den technischen Hilfsmitteln keine Interpretationssache aufkommen sollte. Und ich bleibe dabei: diese Willkür ist manchmal gewollt, um das passende Ergebnis zu bekommen. Ist mit der Nachspielzeit ähnlich. Kurz nach der WM lag diese im Schnitt gefühlt bei 9 min, mittlerweile ist das deutlich weniger geworden, obwohl manchmal selbst 9 Minuten zu wenig wären.




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