(S+) Nörgeln zur Primetime: Die fragwürdige Mecker-Show von Mario Barth auf RTL

Treffen sich ein Comedian, ein Lobbyist und ein paar Promis. Fertig ist die RTL-Mecker-Show »Mario Barth deckt auf!«. Es soll um Steuerverschwendung gehen, doch um die großen Schweinereien geht es kaum. Ein gefährliches Konzept.

           

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Thomas Korth Hallo Wie geht es Ihnen? Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mich von Ihrem Profil geschmeichelt fühle und dass ich gerne mit Ihnen befreundet sein möchte, um die Leere zu füllen, die mich seit einiger Zeit quält, da es immer schön ist, neue Entdeckungen zu machen, und Sie wissen sicher viel darüber. Wenn es Ihnen also nichts ausmacht, bitte ich Sie, mir eine Freundschaftsanfrage zu machen. Ich würde mich sehr freuen, eine Einladung von Ihnen zu erhalten. ... Ich würde mich auch freuen, wenn Sie mir eine Nachricht im Messenger hinterlassen würden.


Seine Altherrenwitze sind schon lange überholt, sprechen aber auch immer noch jene an, welchen das typische Frau und Mann Narrativ vertreten.
Der hart arbeitende Mann und die Geld ausgebende Freundin, welche weder Autofahren, noch besonders gut Kochen kann. Dazu passt sein grammatikalisch falsch formulierter Slogan auf seinem T-Shirt „Ich gender(e) nicht! Ich habe einen Schulabschluss.“ Aber natürlich ist er gegen das Gendern. Denn mit einer tolleranter werdenden Gesellschaft, wo auch typische (toxische) Männer- und Frauenbilder nicht mehr als positiv und modern angesehen werden, würden seine plumpen Witze nicht mehr gut funktionieren. Abgesehen davon, dass diese Angst unbegründet ist, wenn man nicht immer in extremen denken würde, versteht Herr Barth sehr wenig von Themen, welche er kritisiert. Er setzt sich weder konstruktiv mit Gegenargumenten auseinander, noch liegen seine Stärken in der Selbstreflexion.