Zu viel Auto: Abhängigkeit vom Pkw macht laut US-Studie unglücklich

Wer ein Auto besitzt, ist glücklicher im Leben. Doch neue Forschungsergebnisse aus den USA deuten bei der Abhängigkeit vom Pkw auf eine Schwelle, ab der die Zufriedenheit wieder schwindet.

           

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Jerome Kliebisch das kommt drauf an von welcher Region des Kontinents wir reden weil nicht alles in der gleichen Epoche besiedelt wurde und dann gibt's noch einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Canada und US. In US waren bis Ende der 20s die Grenzen offen und buchstäblich jeder konnte legal und ohne Vorankündigung einwandern. In Canada ging die Besiedlung erst richtig los als die USA die Grenzen dicht gemacht hat. Da war die Welt schon elektrifiziert. Davor sind Leute ans Wasser gegangen, danach sind sie direkt in die vorhandenen Städte gegangen. Deswegen ist es in Canada noch brutaler. Beispiel Winnipeg und Toronto. 2 Großstädten und dazwischen fast 2000km fast gar nichts. An der Ostküste, den großen Seen, an der Westküste und neuerdings im Süden nimmt die Bevölkerungsdichte langsam aber sicher europäische Ausmaße an aber ansonsten. Ja, der Kontinent ist in kleine Gehöfte organisiert.


Neeeein, wirklich??? Ich stehe im gottgelobten Doitschland jeden Tag zwei Stunden im Stau. Jeder, der auch im Stau steht ist dabei megaglücklich. Ich sehe total glückliche Menschen, die 3/4 ihres Vermögens in tolle, riesige Autos stecken und das macht sie superglücklich. Autos sind super! Man drückt mit dem Fuss einen Hebel und es macht Brumm. Das ist so megasuper und das sehen doch Alle so. Wer will nicht in einer Blechkiste sitzen, die vier Räder drangeschrsubt hat? Gerade im Sommer bei 40 Grad ist das supertoll! Autos können nur glücklich machen. Die Studie ist bestimmt von frustrierten Wanderen gemacht worden, die Autos nicht mögen, aber Moment! Autos kann man doch nur lieben! Also muss das eine Studie von Aliens sein!!!!


Genau das ist meine Erfahrung: Ein Leben ohne Konsumrausch, ohne den Druck viel Geld verdienen zu müssen und statt dessen meine wichtigsten Bedürfnisse (viele tiefe Freundschaften, Zeit für Relevantes, selbstbestimmte Gestaltung meines Alltags, leckeres und gesundes Essen etc.) befriedigen zu können, schont nicht nur meine Umwelt, sondern macht mich glücklich, da ich keine Ersatzprodukte und -maßnahmen wie Fernurlaube oder kleiderschranksprengende Klamotten benötige. Autofrei zu leben (na klar habe ich dazu Wohn- und Jobort gewählt) spart nicht nur Geld und Zeit, die Alternativen sorgen für Entspannung (in der Straßenbahn lesen) und gesunden Sport (längere Strecken mit dem Pedelec fahren). Ganz einfach.


Thomas Sprejz Nein, ist kein Unsinn. Es ist schön die Wahlfreiheit zu haben und die Möglichkeit auch unkompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad unterwegs sein zu können oder zu Fuß zu gehen. Dass kann man in vielen Gegenden der USA nicht. Ich kenne Leute, die das in den USA ziemlich stört. In New York zum Beispiel ist das anders. Es ist schön in der Stadt schnell mit Öffentlichen unterwegs sein zu können, ohne im Stau zu stehen und nervig einen Parkplatz suchen zu müssen oder ohne Probleme zu Fuß gehen zu können. In anderen Gegenden ist man ein Exot, wenn man zu Fuß geht. Die Abhängigkeit vom Auto ist dort halt viel größer als bei uns.


Diejenigen die Bus und Bahn fahren möchten können das gerne machen aber da bin ich raus. Ich bin froh dass es das Auto gibt und ich auch seit meiner Volljährigkeit bis auf wenige Ausnahmen immer mit dem Auto unterwegs bin. Die Argumente mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit ziehen bei mir nicht, es gibt einfach keine nennenswerten Gründe warum ich mit den öffis unterwegs sein sollte, vor allem wenn es um den Arbeitsweg geht. Mit Bus bzw. Bahn wäre ich einfach 1 Stunde ins Büro unterwegs, pünktliche Ankunft natürlich vorausgesetzt und mit dem Fahrrad auch 1 Stunde, aber mit dem Auto bin ich von Tür zu Tür nur 15 Minuten unterwegs und das pro Richtung, macht täglich 1,5 Stunden Zeitersparnis und somit zusätzliche Lebensqualität. Und das beste ist, man muss sich nicht auch noch mit zig anderen unbekannten Menschen in eine Büchse reinquetschen. Da lobe ich mir doch den individualverkehr mit dem eigenen Auto.
Autos sind ein Stück Lebensqualität und das wird sich auch nicht ändern.